Entweder wir gewinnen oder verlieren diesen Satz zu Neun. Das sagten sich Markus und Thomas im Schlussdoppel. Zuvor lagen sie jedoch im Fünften 1 : 7 Hinten – waren also eigentlich schon mausetot. Bis Markus dann beim Stand von 9 : 9 zwei geniale Schüsse abfeuerte, die für die Brüder Gebauer unkriegbar waren. Zuvor spielte Heiko stark auf, und auch Bernd holte – zwar mit Ach und Krach – aber er holte ebenfalls seine zwei Spiele rein. Glück und Können hängen manchmal eng zusammen.
Er ist – wie in anderen Disziplinen auch - neben Gewandtheit und Geschicklichkeit, die entscheidende Fähigkeit im TT. Er gibt uns den Mut, anzugreifen. Er ist nicht alles, aber ohne Kampfgeist ist alles nichts. Mit den Übungsmethoden von Thomas entwickelt man ihn übrigens immer montags beim Training. Den Totalausfall der MITTE kompensierte Bernd und André HINTEN. Zwei Punkte VORNE, zwei Eingangsdoppel und ein grandioses Schlussdoppel von Markus und Thomas machten den 9:7-Sieg in Sudheim perfekt.
dass rund 80% der Spieler weltweit mit nicht regelkonformen Schlägern spielen. Die Erste benutzt keine Chemikalien (höchstens Thomas einen kleinen Schwamm voll) um einen Katapulteffekt zu erzielen. Beim Kräftemessen in Dörrigsen war wieder Teamgeist gefragt. Insbesondere Stephan, der für André einsprang, sorgte mit seinen zwei Siegen gegen Elligsen und Schmidt für einen 9 : 6 – Sieg ;-)
Ein Hoch auf die Einzelkönner, denn das sind wir TT-Spieler allesamt! Jeder ist individuell und kreativ in seinen Spielen unterwegs. Tischtennis hat also auch viel mit Freiheit und Entfaltung zu tun, auch wenn einem das nicht immer bewusst ist. Nur in den Doppeln sucht man zu zweit einen gemeinsamen Erfolgsweg. In Opperhausen waren alle sehr wach, hartnäckig und beweglich – vom „Top-Spin“ bis zum letzten Punkt.
Wer in dieser starken und ausgeglichenen Kreisliga mit Ersatz antritt, muss aufpassen, dass er nicht unter die Räder kommt. Ohne Heiko (hat Rücken), dafür mit Stephan, wussten alle Beteiligten, dass es eine knappe Kiste werden könnte. Und es wurde knapp. Der letzte Kraftakt stand dem Schlussdoppel bevor – Thomas und Markus trafen mehr Bälle als sie verdroschen.
Seite 2 von 5